Die Vogelmiere

Die Vogelmiere beginnt jetzt im Herbst bis über den Winter hinaus zu sprießen und entwickelt lange vitaminreiche und ein wenig nach jungen Erbsen schmeckende Ausläufer.
Frische Vogelmiere bereichert unseren Winterspeiseplan und schmeckt gut auf dem Brot, im Salat, in Suppen usw.
Vogelmiere enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und auch sehr viel pflanzliches Eiweiß.
Sie nährt und versorgt unseren Körper daher auf ganz besondere Weise.
Sie strotzt nur so von Vitamin C und A, enthält aber auch sehr viel Kalium und Kieselsäure.
Frische Vogelmiere kräftigt unser Immunsystem und löst Schleim.
Man kann sie durchaus in der Grippezeit als Unterstützung gegen Husten und Schnupfen verwenden.
Ebenso wirkt sie stoffwechselanregend, verdauungsfördernd und harntreibend.
Ihre entgiftende Wirkung entfaltet sie nicht nur innerlich, sondern gerne auch bei äußerlicher Anwendung, da sie eine sehr heilsame Pflanze für verschiedenste Hauterkrankungen ist.
Zu guter Letzt ist sie auch eine erstklassige Pflanze für die winterliche Hautpflege, denn sie bindet die Feuchtigkeit in der Haut.         Der Vogelmiere machen winterliche Temperaturen wenig aus; sie wächst sogar, wenn bereits eine Schneedecke das Land überzieht.
Temperaturen unter – 3 Grad mag sie nicht und zieht sich dann zurück.
Aber sobald es wärmer wird, verschenkt sie sich wieder. Als „Unkraut“ ist sie einfach nicht unterzukriegen.
Immer wieder setzt sie sich durch, pflanzt sich weiter fort und blüht und gedeiht.
Dies lässt uns schon vermuten, dass sie wohl sehr robust und widerstandsfähig sein muss.
Pflanzen beschenken uns immer mit ihren ganz besonderen Eigenschaften und wir können ihre Kräfte auch aufnehmen, wenn wir die Pflanzen einnehmen. Die Vogelmiere beschenkt uns daher nicht nur mit Vitaminen und Mineralien, sie  gibt uns auch jetzt die in der dunklen Zeit oft fehlende Stabilität auf seelischer Ebene.
Nichts kann dich unterkriegen“ flüstert sie uns zu „Und wenn du mich isst, wirst du stark und niemand kann dir etwas anhaben. Keiner kann dich mehr klein machen, unterdrücken oder gar demütigen.
Nicht einmal du selbst 🙂 Welch schöne Botschaft, mit der sie uns beschenkt.
Jederzeit steht sie uns zur Verfügung, im Garten und  Wald, Ihr braucht nur ein wenig nach der kleinen kräftigen Pflanze mit vielverzweigten Stengeln und kleinen weißen Blütchen suchen, finden werdet Ihr sie bestimmt.
Vogelmierenpesto 1 große Hand voll frischer Vogelmiere 100 ml Olivenöl, 50 g Walnusskerne, 1 Teelöffel Salz., 1 Knoblauchzehe Alle Zutaten kleinhacken und  in ein Glas füllen. Mit Olivenöl übergießen, so dass alles bedeckt ist. Auch nach der Entnahme immer wieder mit Olivenöl auffüllen, dann wird es nicht schlecht. Das Pesto kann man zum Salat n verwenden, aufs Brot geben oder  über Nudeln geben.

Verfeinert mit Parmesan – und vielleicht noch anderen Kräutern – ein gesunder Genuss

Vogelmieren Wintersalbe 20 g frische Vogelmiere in 50 ml Weizenkeim- oder Mandel- oder Olivenöl bei ca 60 Grad ausziehen, dann ca   2 Stunden ziehen lassen, wieder auf ca 60 g erwärmen und  10 g Bienenwachs dazu geben, bis es sich aufgelöst hat.  In Gläschen füllen und fertig ist  ist eine gehaltvolle Pflege für kalte Wintertage, vor dem Abfüllen können noch 10-15 Tropfen ätherisches Öl untergerührt  werden, z.B. Basilikum, Lavendel, Bergamotte..